Berichte

 

Reisebericht zum Abfischen im Waldviertel am 26.10.2011

 

Am Mittwoch den 26.10.2011 sind die wetterfesten unter den Clubfreunden am Morgen nach Erdberg gekommen, um gemeinsam zum Waldviertler Abfischfest zu fahren.

 

Entgegen des vorherigen Tages hatte sich der Himmel mit Wolken eingedeckt. Bei der Abfahrt in Wien war es zwar kühl aber trocken. Richtung Stockerau hielten die dichten grauen Wolken bald nicht mehr dicht und es begann leicht zu nieseln. Stellenweise gab es dichten Nebel, aber auch immer wieder sah es so aus als ob Petrus doch ein Einsehen hätte und die Sonne versuchte den Nebel zu durchdringen.

 

Auf der Hinstrecke entdeckten wir eine nette Kaffeekonditorei, hier legten wir einen Zwischenstop für eine Kaffeepause ein.

 

Danach ging es direkt zum Bruneiteich, der zur Teichwirtschaft Kinsky gehört. Als wir von den Florianijüngern der freiwilligen Feuerwehr auf den Wiesenparkplatz eingewiesen wurden, hatte es längst zu regnen begonnen. Aber nichts desto trotz verließen wir das Auto und setzten den Weg zum Teich zu Fuß fort. Hier kamen wir an verschiedenen Verkaufsständen mit regionalen Produkten vorbei, da gab es Korbwaren genauso wie kulinarische Genüsse, von Mohnzelten bis hin zu Speck und Würsten und natürlich durfte auch Schnaps und andere Spirituosen nicht fehlen.

 

Nach ca. einem Kilometer Fußmarsch erreichten wir das zugängliche Ufer des Teiches. Viel Wasser war schon durch den Mönch abgeleitet worden und wir kamen gerade zurecht zu einem Fischzug. Über Lautsprecher wurde uns erklärt, dass es in diesem Jahr besonders viele Jungfische gibt und daher auch besonders vorsichtig vorgegangen werden müsse, da diese Fischlein noch viel empfindlicher seien als die mehrjährigen Exemplare. Trotz der nassen Witterung hatten sich doch Interessierte gefunden, die bei diesem Fest dabei sein wollten. Diesmal konnten wir aber die Vorgänge genauer beobachten, da die an schönen Tagen großen Menschentrauben, durch das Wasser von oben doch schon ausgedünnt waren. Im Teil des Teichs, der schon trocken lag, waren wieder Kulinarikbuden aufgebaut, bei denen man sowohl Fischspezialitäten wie gebackenen Karpfen mit Kartoffelsalat, aber auch regionale Süßspeisen wie die legendären Mohnnudeln käuflich erwerben konnte. Wir entschlossen uns, hier Vorort zu Mittag zu essen.

 

Nach dem Mittagessen sahen wir noch eine Weile den Männern in ihren typischen Wathosen und Watstiefeln zu. Da wir sehr nahe an die mit den Bottichen beladenen Lastwagen herankamen, konnten wir auch die abgefangenen Karpfen aus der Nähe sehen. Es waren schon ein paar prächtige Exemplare dabei, speziell bei den Zuchtkarpfen konnte man einige ordentliche Bröckerl sehen.

 

Gemeinsam beschlossen wir dann, den Teich hinter uns zu lassen und noch die Altstadt von Waidhofen an der Thaya zu besichtigen. Ist eine schöne alte Stadt, die öffentlichen Gebäude sind sehenswert und auch die Kirche, die für Besucher geöffnet war, ist herrlich anzuschauen. Nach dem Stadtrundgang beschlossen wir noch einen Nachmittagskaffee in der Altstadt zu genießen.

 

Danach traten wir die Heimreise an, natürlich nicht ohne am Maissauer Berg noch beim Heurigen einzukehren und hier einen schönen wenn auch verregneten Ausflug ins Waldviertel ausklingen zu lassen.

 

Verfasst von Karin

 

Die Fotos wurden von Clubfreund Rudolf dem I. zur Verfügung gestellt. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen die Clubfreunde der Veröffentlichung von Fotos , die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, ausdrücklich zu.

 

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