Berichte
Reisebericht Venedigausstellung auf der Schallaburg 25.7.2011
Am Montag den 25.7.2011 sind wir, im Quartett, am frühen Morgen vom
Westbahnhof in Richtung Melk aufgebrochen. Mit dem Regionalzug fuhren
wir vorbei an der grünen Landschaft, aber leider auch in dem etwas an
einen Kanal erinnernden Lärmschutzwänden. Des einen Freud, des anderen
Leid. Der Himmel war wolkenverhangen, zeitweise tröpfelte es ein wenig.
Die Fahrt verlief ruhig, ohne besondere Vorkommnisse.
In Melk angekommen begaben wir uns auf die Suche nach dem angebotenen
Shuttledienst. Ein Taxiunternehmen Vorort hat diesen übernommen und
nachdem wir den blauen Kleinbus gefunden hatten brachte und der Chef des
Unternehmens persönlich hinauf zur Schallaburg. Schon bei der Anfahrt
konnten wir das durchaus beeindruckende Gemäuer bewundern. Beim Ausstieg
bot uns der Taxiunternehmer an, uns auch außerhalb der angegebenen
Shuttlezeiten zurück zum Bahnhof zu bringen, dazu gab er uns seine
Telefonnummer und verabschiedete sich freundlich.
Wir kauften die Eintrittskarten und beratschlagten, was wir zuerst
ansehen wollten, die Burg oder die Venedigausstellung. Wir entschlossen
uns zuerst die Ausstellung zu besuchen und uns dann die Burg näher
anzusehen. Als fachkundige Begleitung wählten wir eine Audioguide-Führung,
nach dem Erhalt der Geräte und dem einstellen auf den ersten
Erklärungspunkt starteten wir unsere Expedition ins Land der Venezianer.
Es wurden viele interessante Informationen geboten vom Karneval bis hin
zur Seefahrernation, aber auch Gemälde und Kunstwerke von Bildhauern
kamen nicht zu kurz, ebenso wie die Lebensart der Einwohner. Beginnend
von den Anfängen der Lagunenstadt bis hin zur heutig Zeit spannte sich
der Bogen. Leider gibt es von der Ausstellung keine Bilder, da
fotografieren in den Ausstellungsräumlichkeiten nicht gestattet war.
Nachdem wir den Rundgang beendet hatten beschlossen wir auch für unser
Wohl etwas zu tun und nützten den in der Burg vorhandenen
Gastronomiebetrieb für eine nette Mittagspause.
Danach ging es zurück in den wunderschönen Arkadenhof mit den rotbraunen
Terrakotta-Ornamenten, den Fenstern mit der Rahmenartigen Bemalung an
der Fassade. Dieser Innenhof hat alleine schon etwas mediterranes. Von
dort aus durchquerten wir ein Tor und gelangten in den kleineren
Innenhof, dessen Verzierungen aus schwarzer Malerei bestand. Sowohl der
Turm als auch die Wände der Arkadengänge zieren diese Malereien. Durch
das nächstgelegene Tor betritt man einen weiteren Innenhof, der geprägt
ist durch rohe Steinmauern, die Spuren der Deckenbalken in diesen Mauern
lassen erahnen wo einmal Zwischendecken aus Holz, aber auch Fenster
waren. Über eine Stiege gelangt man auf eine höhere Ebene, von wo aus
man den Garten der Burg überblicken kann. Leider hat es begonnen leicht
zu regnen und wir beschließen daher auf einen Gartenbesuch zu
verzichten.
Von dem Aussichtspunkt gelangt man durch eine moderne Türe ins Innere
der Burg, leider gilt auch hier Fotografierverbot. Dabei wären gerade
die im Festsaal vorhandene Holzdecke ein lohnendes Motiv, ganz zu
schweigen von den schönen Freskenfragmenten an den Wänden.
Wir besichtigen die zugänglichen Räume der Schallaburg und betreten
danach wieder den Arkadengang im ersten Stock. Wir kehren über die
Treppe zurück in den große Arkadenhof zurück und beschließen unseren
Besuche in diesem geschichtsträchtigen Gebäude zu beenden.
Für die Rückkehr nach Melk rufen wir den Shuttledienst an und dieser
bringt und wohlbehalten zurück nach Melk. Dort haben wir noch etwas Zeit
bis unser Zug zurück nach Wien fährt, also gönnen wir uns noch in der
Altstadt eine Jause mit Kaffee und Kuchen. Gestärkt spazieren wir zum
Bahnhof zurück und lassen uns ganz bequem per Regionalzug wieder nach
Hause bringen. Es war ein informativer, lehrreicher aber auch erholsamer
Tagesausflug für uns.
Verfasst von Karin
Die Fotos wurden von Clubfreund Rudolf dem I. zur Verfügung gestellt.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen die Clubfreunde der
Veröffentlichung von Fotos , die im Rahmen der Veranstaltung entstehen,
ausdrücklich zu.