Berichte

 

Kurzreisebericht zur Sonnwendfeier am 21.6.2008

Schifffahrt mit der MS Admiral Tegetthoff

 

Um 16 Uhr startete ein Teil der illusteren Reisegesellschaft von der Einstiegstelle Westbahnhof/Felberstraße mit dem Schneiderbus. In Floridsdorf wurden dann noch einige Reiseteilnehmer an Bord genommen und ab ging die Fahrt in Richtung Krems.

 

Dort angelangt, konnte trotz den Befürchtungen, dass es schwierig werden würde den Bus nahe der Anlegestelle der DDSG abzustellen, sofort ein Parkplatz (der im Übrigen für Busse reserviert war) gefunden werden.

 

Da uns bis zum an Board gehen noch mehr als eine Stunde Zeit blieb, konnten noch Erfrischungen oder kleine Imbisse eingenommen werden. Die Flüssigkeitsaufnahme war schon alleine auf Grund der doch recht hohen Außentemperaturen bei den meisten willkommen. Es waren an diesem Tag sehr viele Menschen an der Anlegestelle, da nicht nur die MS Admiral Tegetthoff alleine sondern eine ganze Reihe von Schiffen von Krems ablegten.

 

Ab 19 Uhr konnte an Bord gegangen werden. Der Andrang war groß, aber wir wussten ja, dass am Oberdeck der MS Admiral Tegetthoff, die für uns reservierten Plätze auf uns warteten. Obwohl wir nicht wie sonst am Bug gesessen sind wurden wir von Gerald und Co zuvorkommend bedient, so wie wir es auch sonst gewohnt sind. Herr Kapitän König begrüßte unseren Clubbetreuer persönlich. Von Seiten des kaufmännischen Personals der DDSG, die beiden Damen aus dem Ticketverkauf waren auch an Bord, wurde mitgeteilt, dass wir eine gute und sehr gerne gesehene Reisegruppe wären, was uns natürlich sehr freut.

 

Wie auch aus dem Programm zu entnehmen war gab es zur Begrüßung ein Glas Sekt oder Sekt/Orange. Einige mussten auf ihr Begrüßungsgläschen ein wenig länger warten, da das Personal des Restaurantleiters Nedic, obwohl sichtlich bemüht, mit dem Ansturm der ca. 450 Personen, ihre Mühe hatten. Die Crew der Restauration versorgte uns, diesmal a la Carte, mit frischen Speisen und kühlen Getränken. Mitunter konnten einem die Mitarbeiter des Boardrestaurants wirklich leid tun, der schwüle Sommerabend aber auch die große Zahl der Passagiere ließ den Schweiß in Strömen fließen, und trotzdem haben sie ihren erfrischenden Humor nicht verloren. Ein kleiner Minuspunkt war die angekündigte Live-Musik, die am Oberdeck auf Grund der defekten Tonanlage kaum bzw. streckenweise gar nicht zu hören war.

 

Gegen 19.30 Uhr legten wir von Krems ab. Die Fahrt ging entlang des wunderschönen Ufers der Donau bei langsam sinkender Sonne bis hin zur Burgruine Aggstein. Dort reihte sich die MS Admiral Tegetthoff in den Konvoi der Schiffe. Es ging vorbei an den Orten Dürnstein, Weißenkirchen bis hin nach Spitz an der Donau. Schon beim vorbeifahren, noch im Tageslicht konnten riesige mit Reisig überdeckte Haufen am Ufer ausgemacht werden.

 

Bis zum Einbruch der Dunkelheit war Spitz an der Donau erreicht, die Schiffe versammelten sich auf der Donau vor der Stadt Spitz. Kurz darauf wurden Fackeln auf den Terrassen der Weinberge entzündet, wobei auch Symbole wie Kreuz, Kelch aber auch ein Herz zu sehen waren. Auch die Ruine in Spitz war mit Fackeln beleuchtet. Es wurde ein Feuerwerk abgeschossen und die erwähnten Reisighaufen entzündet. Später ist dann Feuerwerk in Form eines Wasserfalls am Turm der Ruine abgebrannt worden. Der Anblick der „brennenden Weingärten“, der Schiffe, deren Lichter sich im Wasser spiegelten und der Raketen des Feuerwerks, die den dunklen Himmel in verschiedenen Farben mit Mustern schmückte war unbeschreiblich. Das Konzert der Schiffssirenen war am Wasser leider nur teilweise zu hören.

 

Bei der Rückfahrt wurde die MS Admiral Tegetthoff auch vor Weißenkirchen und Dürnstein jeweils gewendet und in den Strom gestellt, damit die Passagiere auch hier die prächtigen Feuer, die mit Fackeln bestückten Weingärten und die Feuerwerke, die beim ‚Eintreffen der Schiffe vor den Orten abgefeuert wurden, bewundern konnten. Es war ein farbenprächtiges Schauspiel, dessen Inszenierung nur beeindrucken konnte.

 

Von Dürnstein ging es dann mit ein wenig Verspätung zurück zur Anlegestelle nach Krems, wo nicht direkt an der Mole, sondern an einem an der Mole ankernden Schiff angelegt wurde. Beim Ausstieg konnten wir dann durch das andere Schiff durchgehen, war auch eine interessante Sache.

 

Zurück nach Wien brachte uns dann, doch schon geraume Zeit nach Mitternacht, Wolfgang mit dem Schneiderbus. Wenn’s möglich ist haben einige Mitreisende bekundet, werden sie nächstes Jahr wiederkommen um die Sonnenwende wieder auf der Donau in der Wachau zu erleben.

 

Verfasst von Karin

 

Die Fotos (die Mitreisenden haben der Veröffentlichung auf der Homepage zugestimmt) wurden freundlicherweise von Clubfreundin Sylvia zur Verfügung gestellt

 

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